Der monumentale Glanz imperialer Stärke und Macht, den man mit dem Namen Rom verbindet, zerstiebt in der Nahsicht zu einem filigranen Flimmerregen: archaische etruskische Fragmente, die eindrucksvollen marmornen Zeugnisse der römischen Kaiserzeit, die Prachtbauten des Kirchenstaates, die unermesslichen Sammlungen von Gemälden und Handzeichnungen in den Vatikanischen Museen. Dieses Vermächtnis der Künstler nahezu aller Zeiten und Epochen, die vom Magnetismus der Macht angezogen, hier wirkten, ist in Rom noch heute zu bestaunen. In dem prächtig ausgestatteten Band führen Kunsthistoriker in chronologischer Abfolge durch diesen unschätzbaren Fundus europäischer Kultur.