Eduard Bendemann gehört zu den bedeutendsten Malern der alten »Düsseldorfer Schule«. Der Auftrag für die Ausmalung des Dresdner Schlosses führte ihn 1838 in jene Stadt, wo sich der Künstler als Monumentalmaler, Porträtist und Buchillustrator einen Namen machte. 1859 kehrte er nach Düsseldorf zurück und übernahm dort die Nachfolge Wilhelm Schadows als Akademiedirektor. In seinen späten Jahren führte der Maler einige große Aufträge für die Nationalgalerie in Berlin aus. Nach seinem Tod lange Zeit vergessen und während des Dritten Reichs verfemt, wurde er in den letzten drei Jahrzehnten von der Forschung wiederentdeckt. Der Band stellt die Neuzugänge in den Berliner Sammlungen sowie den Gesamtbestand vor, allesamt Zeichnungen, die sich auf wichtige Monumentalwerke beziehen.