Volker Leppin befreit Luther vom Überbau der Historiographie des 19. Jh. und lässt den Menschen wieder sichtbar werden, der zwar ein Zeitalter prägte, den aber auch erst die Umstände zu dem machten, was er wurde: eine Bauern Sohn, des Papstes Feind, ein Künder des Endes, ein Professor, Mönch und Ehemann.