Aus der Reihe: Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 82. Gleich, ob der italienische Fußball-Erstligist »Atalanta« Bergamo oder auch die EU-Marineoperation »Atalanta«: Immer ist die Bezugsperson Atalante, die Jägerin der antiken Mythologie, die für ihre Schnelligkeit und Unbesiegbarkeit berühmt war und nur durch eine List - die Zuhilfenahme dreier goldener Äpfel - von Hippomenes besiegt werden konnte. Dies zeigt die ungebrochene Aktualität eines Mythos mit einer fast dreitausendjährigen Geschichte, dessen Rezeption in der Literatur und in der bildenden Kunst jedoch bislang noch nicht im Zusammenhang untersucht wurde. Der vorliegende Band versucht nun, diese Lücke zu schließen. Ausgehend von den literarischen Quellen dieses Mythos verfolgt die Autorin die Entstehung und Entwicklung einer Bildtradition von der Antike über Spätmittelalter und Renaissance bis hin zur zeitgenössischen Kunst.