Katalog, Vaduz 2005. Der Mensch spielt, seit es ihn gibt. Kultur entsteht in Form von Spiel: In der Wiederholung und dem Festschreiben von Regeln wird das experimentell Erprobte zur Kulturform. Das Spiel verlangt nach Regeln, birgt aber zugleich ein subversives Potenzial, es bietet Raum für Regelverletzung, kreative Entfaltung und Experimente. Besonders im 20. Jahrhundert haben Künstler Formen des Spiels in ihr Werk integriert und damit den Rahmen der Kunst erweitert. Die vorliegende, sorgfältig edierte Publikation zeigt Berührungsebenen von Kunst und Spiel seit Dada auf. Dabei werden zahlreiche Arbeiten von bedeutenden Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts vorgestellt.