Ein bibliophiler und kunsthistorischer Leckerbissen: Die antiquarische Ausgabe stammt aus dem Jahr 1932 und fährt des Buchdruckers Potential auf, wie wir es heutzutage nicht mehr kennen: Druck im Bleisatz-Verfahren, Schön- und Widerdruck der Seiten, und die auf extra Kunstdruckpapier eingebundenen Bildtafeln sind teilweise im Kupfertiefdruckverfahren erstellt. Natürlich hat der Band Gebrauchsspuren, dies aber lässt dann auch nicht an seiner Authentizität zweifeln. Der Band ist Kunstgeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Kulturgeschichte in einem. Er wurde in Weiß-Antiqua-Schriften der Bauerschen Gießerei, Frankfurt a. M. gesetzt. Die Druckstöcke wurden in der Chemigraphischen Anstalt der Bauerschen Gießerei hergestellt nach Aufnahmen von Fr. van der Missen. Die typographische Gestaltung besorgte Heinrich Jost. Dieser überraschende Lagerfund ist bei uns zum günstigen Preis in kleiner Stückzahl zu erwerben.
