Der Berliner Fotograf und Steinert-Schüler Michael Ruetz (Jg. 1940) ist bereits mit zahlreichen Ausstellungen an wichtigen Orten vor das Publikum getreten. In den Jahren 1976 bis 1997 hat er sich jedes Jahr ein paar Monate lang in der Villa Massimo aufgehalten, wie ein Römer gelebt und ist komplett eingetaucht in die Kultur dieser Stadt. Seine Bilder reflektieren, was er sah, im Zentrum wie in der Peripherie der Metropole, die niemand ganz zu kennen oder zu verstehen scheint. Spannungsvoll öffnet Ruetz in seinen großformatigen Fotografien eine neue Sicht auf die geschichtsträchtige Stadt. »Wer die Fotografien von Michael Ruetz betrachtet, denkt unweigerlich an Piranesi. ... wie Piranesi zeigt auch er die Hinterlassenschaft der Antike so erhaben, dass wir uns wie Zwerge fühlen, die fassungslos vor der Größe eines Zeitalters stehen, dem das unsere nur Nichtigkeiten zur Seite zu stellen hat.« (FAZ) » ... wunderbar beredte Bildelegie über Antikes in melancholischem Schwarz-Weiß ...« (SZ) Exzellent gedruckt, herrliches Format, unwiderstehlich atmosphärische Bilder - ein echtes Sammlerstück!