»Die Großen meiner Generation sind Revolutionäre, ja - Berserker - ich bin es von Natur aus nicht; die Hansestädte bringen keine Berserker hervor«, schreibt Friedrich Ahlers-Hestermann selbstkritisch. Sein Schaffen ist beispielhaft für die Erkenntnis, dass die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland nicht alleine durch den Expressionismus seine Prägung erfuhr, sondern dass es daneben Künstler gab, die der Tradition verpflichtet blieben, was nicht verhinderte, dass Ahlers-Hestermann 1933 als missliebiger Künstler von seinem Lehramt vertrieben wurde. Die vorliegende Publikation dokumentiert mit 65 Nummern das graphische Werk des Künstlers.