Kara Walkers Scherenschnitte und Zeichnungen verbinden Versionen der Geschichte des amerikanischen Südens mit Bildern aus ihrer persönlichen Imagination und Erfahrung. »Der Scherenschnitt ist eine fast vollkommene Lösung für ein komplexes Projekt, das ich in Angriff genommen habe: nämlich den Versuch, aufzudecken, wie Rassismus und rassistische und sexistische Stereotypen auf oft subtile und unerfreuliche Weise unser tägliches Leben beeinflussen.« Die Grenzen der political correctness werden außer Kraft gesetzt, denn die Künstlerin will provozieren: »Meine Werke sind erotisch explizit, schamlos. Ich würde es begrüßen, wenn die Besucher vor meiner Arbeit stehen und sich auch ein wenig schämen.« Ein ausgesprochen schön und exquisit gestaltetes Kunstbuch!