Hier begegnen wir den spektakulären Marmor-, Bronze- und Terrakottaskulpturen des British Museum in London, in neuer fotografischer Inszenierung und wie sie bisher noch nicht zu sehen waren. Für die alten Griechen war die Abbildung des menschlichen Körpers in der Skulptur ein sinnliches Erlebnis ebenso wie Ausdruck dessen intellektueller Fähigkeiten. Sehr schön nachvollziehbar gemacht ist, wie in der klassischen Zeit das Ideal des nackten, jungen Körpers immer mehr einem Realismus Platz machte, der sich für die Ungleichheit der Menschen interessierte und mit Herkunft, Alter und charakterlichen Merkmalen experimentierte. »Ein Prachtband, dessen Blick auf die antiken Kunstwerke von atemberaubender Einzigartigkeit ist« (Westfälische Nachrichten).