Mit den Walzer Nr.1-14, den Impromptus Nr. 1-4 und dem Bolero op. 19. Wie kein anderer hat Arthur Rubinstein verstanden, seiner Liebe zu Chopin eine unterhaltsame Note zu geben. Walzer sind für ihn leichthin perlende oder besinnliche Momentaufnahmen, so scheint es. Doch spätestens bei den Impromptus wird klar, wie ernst der große Pianist seinen Landsmann nahm: Radikale Wucht und fahle Melancholie, Sehnsucht und Traumseligkeit vereinigen sich hier zu idealer Romantik.