Die Publikation befasst sich mit Ernst Ludwig Kirchners Holzschnittwerk aus den Jahren 1904 bis 1918. Ein Blick auf die umfangreiche Bibliografie zu dem 1880 geborenen und durch Freitod aus dem Leben geschiedenen Künstler bestätigt, dass bis zu dem hier resümierten Versuch eine wissenschaftlich fundierte Monografie zu Kirchners Holzschnittkunst fehlte, und dies, obwohl sich der Mitbegründer der Künstlergruppe »Brücke« nicht zuletzt als Holzschneider einen Namen machen konnte. Diese Lücke wenigstens für die Kernzeit des bildkünstlerischen Expressionismus, die Jahre bis 1918 zu schliessen, war das Hauptanliegen der Untersuchung. Für Leser, die sich gründlicher mit Kirchners Holzschnitt beschäftigen möchten, eine ergiebige Quelle!