Etwa ein Fünftel der Zeit, die seit dem Bau der Frauenkirche vergangen ist, steht die Kirche als Ruine. Das ist in der Geschichte dieses für das Identitätsgefühl der Dresdner überaus wichtigen Bauwerkes eine bedeutende Zeit, in der auch der zerstörte Bau eine Funktion erlangt hat - als Mahnmal, Denkmal, aber auch als Hoffnungsträger, als Symbol für den Widerstand gegen Krieg und Unterdrückung. Der Wiederaufbau der Frauenkirche ist nun möglich geworden und steht bevor. Die Einmaligkeit und Schönheit dieses Baus dokumentieren auch die Bilder der Zerstörung überzeugend, zugleich werden aber auch der Wunsch und der Wille für den originalgetreuen Wiederaufbau angeregt.