Richard Wagner stellt die Sänger, insbesondere die Tenöre, vor Aufgaben, denen in jeder Generation nur wenige gewachsen sind. Deshalb ist es von großem Reiz, die Entwicklung des Wagner-Gesangs von den frühen Jahren Bayreuths unter Cosima Wagner über Siegfried und Winifred Wagner bis in die Nachkriegszeit von »Neu-Bayreuth« unter den Wagner-Enkeln Wieland und Wolfgang anhand klingender Beispiele verfolgen zu können. Den Anfang bilden Aufnahmen aus dem Beginn des vorigen Jahrhunderts. Zu hören sind Jean Cox, Rudolf Lustig, Franz Völker, Set Svanholm, Josef Traxel, Wolfgang Windgassen, Sigismund Pilinszky, Lauritz Melchior, Hans Beirer, Max Lorenz u.a.