Dickey Betts war Gründungsmitglied der legendären »Allman Brothers Band« und als zweiter Sologitarrist mitbestimmend bei den melodiösen und runden Soli und Improvisationen, die den Musikstil dieser Gruppe kennzeichneten. Dickey Betts and Great Southern war die »Southern Rock« Band, die Musik der weißen Rock N‘ Roller in den Südstaaten der USA. Nach dem frühen Tod seines Gitarrenbruders Duane Allman bestimmte Dickey Betts als Solist und Sänger bis zur Auflösung der »Allman Brothers Band« die Musik der Gruppe. Er setzte die harten Riffs der Slide Gitarre von Duane Allman entgegen und prägte so, wie die zwei Schlagzeuger den Sound. In ihrer Sparte (Blues-Country-Southern), waren die Allmans die erfolgreichste Band in den USA und viele ihrer Platten ernteten Platin. Dickey Betts’ »Ramblin‘ Man«, den er auch selbst sang, wurde die einzige Nr. 1 der »Allman Brothers« in den USA und war natürlich auch einer der Höhepunkte im Rockpalast-Konzert. 1976 gründete Dickey Betts seine eigene Gruppe, Great Southern, mit der er - wie der Name schon sagt - seine Musikrichtung weiterführen und fortentwickeln wollte, was ihm auch in überzeugender Weise gelungen ist. Dickey Betts and Great Southern waren die wichtigsten und ersten Vertreter des Südstaaten-Rock. Mit »30 Years Of Southern Rock (1978-2008) erscheint nun das legendäre 1978er Rockpalast-Konzert von Dickey Betts and Great Southern zusammen mit seinem 2008er Gastspiel in Bonn auf einer Doppel CD. (Run Gypsy Run, In Memory Of Elisabeth Reed, Dealin« With The Devil u.a.)