Jasper Johns gehört zu den wichtigsten Vertretern der amerikanischen Pop Art. Neben farbstarken, großformatigen Gemälden entstand im Lauf seines Lebens ein druckgraphisches Werk, das den Künstler als Peintre-Graveur in eine Reihe mit Picasso stellt. Für seine jüngste Serie »The 100 Monotypes« arbeitete er mit dem Abdruck seiner Hand und Symbolen der amerikanischen Gebärdensprache. Johns verwandte dieselbe Platte für 100 unterschiedliche Drucke, bei denen er teils Materialien wie eine Schnur, Schablonen und Blätter hinzufügte. Durch dieses Verfahren konnte er das Singuläre eines Gemäldes in das Medium der Graphik übertragen. Neben großformatigen Abbildungen aller 100 Monotypien beinhaltet es einen Essay von Judith Goldman, der die Werkreihe im druckgraphischen Oeuvre des Künstlers verortet. Mit Geleitworten von Guy Wildenstein und Barbara Bernstein.
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