Entgegen landläufiger Vorstellung hat das Judentum auch bildhafte Darstellungen zugelassen. Dies drückt sich in der Handschriftenmalerei aus, die ihren Höhepunkt im Mittelalter erreichte und im 18. Jahrhundert eine Renaissance erlebte. Reich illuminierte religiöse Handschriften entstanden damals zumeist in Mähren. Durch wandernde Handschriftenmaler kam diese Kunst nach Hamburg und Altona, wo sich eine eigene Schule Jüdischer Schüler bildete.