Dieses reich bebilderte Kataloghandbuch präsentiert eine wertvolle Auswahl von rund 90 Christusbildern aus den Epochen Spätantike, Romanik, Gotik und Barock bis ins 20. Jahrhundert. Fundierte Beiträge beleuchten den Wandel von Form und Bedeutung des Chistusbildes. Dabei erweisen sich die Bilder als Zeugnisse der Geschichte, der Frömmigkeit und des Geistes. Zur Einführung wird der Wandel in der Bedeutung des Christusbildes prägnant nachgezeichnet: vom frühen Bilderverbot bis zum Konzil von Nicäa (787 n. Chr.), von der bilderkritischen Bewegung der Zisterzienser im frühen 12. Jahrhundert über die fast heidnische Bilderverehrung im ausgehenden Mittelalter bis hin zum Bilderstreit und -sturm der Reformationszeit. Der Katalogteil bietet neben Einführungen in die jeweiligen Kunstepochen ausführliche Werkbesprechungen und großformatige Abbildungen der beispielhaft ausgewählten Exponate.