Katalog, Düsseldorf 1991. Eine posthume Würdigung des Düsseldorfer Grafikers Otto Coester, dessen Werk innerhalb der Kunst des 20. Jhs. ebenso wenig eindeutig zuzuordnen ist wie sein künstlerisches Umfeld. Otto Coester, der der erste deutsche Teilnehmer an der Biennale Venedig von 1948 war, stand Alfred Kubin und Odilon Redon ebenso nahe wie dem Zirkel der Pariser Surrealisten oder dem Bauhaus Jena, dem Werkbund ebenso wie den avantgardistischen Bildhauern Ossip Zadine oder Gerhard Marcks. Ein aufschlußreiches Buch mit vorzüglichen Reproduktionen seiner Arbeiten (Siebdruck, Druckgraphik, Radierung) und kenntnisreichen Texten zum vielschichtigen künstlerischen Schaffen Coesters sowie einem Briefwechsel.