Katalog, Darmstadt/Köln, 1997/98. Im 12. Jh. enstehen in Köln kostbare Schreine, für die wichtigsten Heiligen der Stadt. Gleichzeitig verlangt aber die große Nachfrage nach Reliquiaren eine preiswerte und rationellere Methode der Herstellung von Reliquiaren. Dieser Markt wird von der »Großen Kölner Beinschnitzerwerkstatt« beliefert. Aus Abfallprodukten, Knochen von Rinder und Pferden, werden Reliefs mit Aposteln, Propheten und Ornamente geschnitzt, teilweise bemalt und vergoldet und zu Reliquiaren zusammengesetzt. Der Katalog zeigt die typischsten und aufwendigsten Kunstwerke aus dieser Werkstatt.