Als einer der Begründer des Kubismus setzte sich Georges Braque intensiv mit dem Stillleben auseinander. In seinen Experimenten mit dem Genre und mit dem des Interieurs erforscht er die Natur der Wahrnehmung durch die fühlbare und vergängliche Welt der Alltagsgegenstände. Diese Publikation behandelt einen wichtigen, bislang vernachlässigten Zeitraum - die Übergangszeit vom frühen kubistischen Werk zu den späten großen Serien - und betrachtet Braques Gemälde im kulturellen und politischen Kontext Europas. Die Essays behandeln die Zeit seiner großen Erfolge in den USA ebenso wie die Rezeption seines Werkes durch die deutsche und die französische Kunstkritik (Text engl.).