Los Angeles 1993. Im 3. Jhd. V. Chr. baute die Qin-Dynastie die Große Mauer, um die Invasion der Stämme aus der nordasiatischen Steppe aufzuhalten. Am besten versteht man die Große Mauer, wenn man sie als Abgrenzung zwischen zwei Lebensarten begreift - dem bäuerlichen Leben in Zentralchina und dem Nomadenleben in den Steppen des Nordens. Obwohl wir viel über die Steppenreiche wissen durch die seßhaften Gesellschaften, mit denen sie kämpften, wurde unser Wissen durch die Arbeit der chinesischen Archäologen besonders in der Inneren Mongolei enorm erweitert. Ihre aufsehenerregenden Funde, die in diesem Buch präsentiert werden, gewähren Einsicht in die Rolle, die die Stämme des Nordens in der Geschichte der chinesischen Dynastien gespielt haben. Durch diese unbezahlbaren Kunstschätze wird es auch möglich, die kulturelle Durchdringung von Ost und West längs der Seidenstraße nachzuvollziehen. Text in Englisch.