In den 1980er-Jahren zählte sie zu den herausragenden Vertretern der Jungen Wilden, mit der Teilnahme an der documenta VII gelang ihr der internationale Durchbruch: Elvira Bach (Jg. 1951), Malerin, Grafikerin und Bildhauerin. Die Bildsprache der Künstlerin ist kraftvoll und energisch, starke Farben und kantige Formen prägen ihre neo-expressionistischen Arbeiten. Das immer wiederkehrende Thema ihrer Kunst ist die Rolle der Frau in ihrer geschlechtsspezifischen Existenz: ob als Femme fatale, Schlangenbändigerin oder Küchendiva. Und immer schwingen eine Spur Erotik und Exotik mit. Der umfangreiche Band vermittelt mit mehr als 400 Seiten und über 400 Abbildungen einen retrospektiven Blick auf dreißig Jahre Elvira Bach - kenntnisreich dokumentiert und interpretiert von Kennern ihres Werks.