Seit der Antike haben Bildhauer den Menschen auf vielfältige Weise dargestellt: idealisiert oder mit individuellen Zügen, keusch verhüllt oder erotisierend formbetont, mit verhaltenem Ausdruck oder expressiver Mimik oder Gestik. Die 50 vorgestellten Skulpturen haben die abendländische Kunstgeschichte maßgeblich geprägt. Sie dokumentieren den Wandel des Menschenbildes und die vielfältigen Ausprägungen der europäischen Bildhauerkunst von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. In ihren Themen spiegeln die ausgewählten plastischen Meisterwerke die religiösen, politischen und ästhetischen Auffassungen ihrer Zeit wider. Die Biographie der Künstler, Stilepochen und Arbeitstechniken werden dargestellt, im Anhang finden sich ein ausführliches Glossar sowie ein Personen- und Werkregister.