Der britische Installations- und Landschaftskünstler und Turner Prize-Träger Richard Long (Jahrgang 1945) macht das Gehen durch Landschaft als persönliche Erfahrung zur Grundlage seiner künstlerischen Arbeit. Seine tage- und wochenlangen Wanderungen durch England, Irland, den Himalaya, die Wüsten Afrikas und Australiens dokumentiert er in Fotografien, Installationen, Skulpturen und Texten und wird damit in den 70er Jahren bereits international bekannt. Linie und Kreis werden durch vorgefundene Naturmaterialien wie Stein und Hölzer als Bodenskulpturen angelegt und konfrontieren den Betrachter mit seinen persönlichen Erlebnissen in der noch unberührten Natur. Der Band - Konzept und Design von Richard Long selbst! - gibt einen erstmals vollständigen Überblick über die in Spanien entstandenen Arbeiten der Jahre 1985 bis 1994. Ein Kapitel ist der Arbeit »River Avon Mud Drawings 1995« in 18 ganzseitigen und farbigen Tafeln gewidmet. Text engl.