In diesem sehr persönlichen, durchgehend farbig gestalteten Band schildert Niki de Saint Phalle ihr Leben mit dem amerikanischen Schriftsteller Harry Mathews in den Jahren 1950-1960. Dies waren ihre »Familienjahre«, in denen sie zum ersten Mal in ihrem Leben ein gewisses Maß an Frieden und Gleichgewicht fand. Viele ihrer Werke entstanden in dieser Zeit, die bis heute noch kaum in Publikationen beleuchtet wurden. Im Vorwort schreibt Nikis Tochter Laura: «In der griechischen Mythologie war Nike die Göttin des Sieges, und Nizza ist nach ihr benannt. Niki war siegreich und zwar weit über ihren öffentlichen Erfolg hinaus. Sie bezwang ihre Dämonen, wie sie sagen würde, und überwand riesige Hindernisse nicht nur in ihrem Werk, sondern auch in ihrem Leben. (...) Nikis Vorbild ist wirklich inspirierend, weil sie gegen alle Widerstände ihre künstlerische und menschliche Bestimmung erfüllte: »Darin hat mein angeborener Optimismus, auf lange Sicht gesehen, immer gewonnen«, meinte Niki.« (Text engl.)