Nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich New York City zu einem Labor der Avantgarde und blieb für Jahrzehnte ein Experimentierfeld moderner Kunst. Obwohl die Welt immer näher zusammenwächst und obwohl die Kunst immer weniger an zentrale Orte gebunden ist, bleibt New York Geburtsort für wichtige Kunsttrends des 20. und 21. Jahrhunderts. Zum ersten Mal untersucht eine umfangreiche Publikation dieses Thema und weitet den Blick dabei über die Grenzen der Bildenden Kunst auf Architektur, Film, Fotografie, Musik, Performance und Videokunst aus. Durch die Konzentration des Bandes auf die Kunstbewegungen in den einzelnen Jahrzehnten, darunter der Abstrakte Expressionismus, Pop Art, der Minimalismus, Konzept- und postmoderne Kunst, hebt er die Bedeutung amerikanischer Künstler für die moderne Kunstszene hervor. Denn dies waren die Künstler, die in New York den perfekten Ort fanden, um sich frei auszudrücken, um bekannt zu werden und sich in der internationalen Kunstszene zu etablieren. Mehr als 50 weltweit bekannte Künstler werden hier vorgestellt, darunter (um nur einige wenige zu nennen): Jackson Pollock, Nam June Paik, Andy Warhol, Tom Wesselmann, Carl Andre, Lawrence Weiner und Chuck Close. Obwohl der Schwerpunkt des Bandes auf den fachkundigen und essentiellen Aufsätzen liegt, sind die bedeutenden und einflußreichsten Arbeiten jedes einzelnen Künstlers in großformatigen, farbigen Reproduktionen abgebildet. (Text engl.)