Der Maler Manfred Bluth gehörte zu einer Gruppe von Künstlern, die Kunstgeschichte gemacht hat: mit der entscheidenden Wendung ins Realistische, Gegenständliche, weg vom Abstrakten. In Mitteleuropa geschah dies mit der Wiener Schule des Phantastische Realismus, mit der Leipziger Schule um Werner Tübke und mit der Berliner Schule der neuen Prächtigkeit. Bluth läßt seine Reisebilder gerne in querformatigen Büchern, wie Alben reproduzieren. Seine Liebe zu den italienischen Impressionisten den »Macchiaioli« ist augenscheinlich, so ist er den Malern des 19. Jahrhunderts näher als den »Tachisten« des 20. Jahrhunderts.