Der Künstler, 1938 geboren, ist ein wichtiger Vertreter der figurativen Malerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit diesem Band lässt sich sein Frühwerk entdecken: surreale Lithografien, die während der Ausbildungszeit an der Essener Folkwang-Schule Essen entstanden, die späteren Stadt- und Landschaftsansichten, die jedoch jeder optischen Realität entfremdet sind, Illustrationen zu Christian Enzensbergers »Größerer Versuch über den Schmutz«, Radierungen, welche Stillleben, Interieurs, (Selbst-)Porträts und Akte zeigen, sowie eine Serie von Arbeiten zum antiken Marsyas-Mythos. »Wenn es etwas bei Fußmann nicht gibt, ist es die Idylle. Daß manches weniger »gefährlich« wirkt als es ist, verdankt sich der Tatsache, daß Fußmann niemals verborgen hat, daß er Väter hat, Morandi etwa oder Giacometti - aber auch Caspar David Friedrich (...)«, so Roland H. Wiegenstein im Vorwort zu diesem reich bebilderten Band.