Jan Fabres leidenschaftliche Faszination für Insekten und Spinnen markiert den Anfang seines Oeuvres und zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch sein Gesamtwerk. Fabre nähert sich dem Thema nicht nur entomologisch, er untersucht auch die Phänomene der Natur, Leben und Tod, Tier- und Menschenkörper, das äußere Bild und die innere Bedeutung. Kraftvoll und einfallsreich zugleich inszeniert er auf einer von Tieren bevölkerten Bühne und stellt das Tragische und Komödiantische unvermittelt nebeneinander. Zum ersten Mal nun wird der Teil seines Frühwerks aus den Jahren 1975 bis 1979, der für Jan Fabres weiteres Kunstschaffen richtungweisend ist, in Ausstellung und sehr schönem Katalogbüchlein präsentiert.