Dia Center for the Arts, New York; Walker Art Center, Minneapolis; the Menil Collection, Houston; Kunstmueseum Bonn, 1993. Anfang der 80er Jahre gab der 1938 geborene amerikanische Künstler Brice Marden seine monochrome, von geometrischen Formen geprägte Malerei auf und beschäftigte sich mit chinesischer Kunst und Literatur. Ein Gedicht von Han Shan (Cold Mountain - Kalter Berg) aus dem achten Jahrhundert inspirierte Brice Marden zu seiner Auseinandersetzung mit chinesischer Malerei und Kalligraphie. »Cold Mountain«, eine Serie von Bildern, entstand zwischen 1988 und 1991 und hat zur Zen-Kunst ebenso Bezüge wie zur Kunst von Jackson Pollock. Ergänzt werden die Ölbilder in dem wunderbaren Katalogbuch durch Zeichnungen, Radierungen und Skizzen. Der Textbeitrag von Brenda Richardson erläutert nach einem kurzen Abriß zur chinesischen Kunst und Literatur die Arbeitsweise von Marden bei der Entstehung dieses wichtigen Gemäldezyklus. Text in englisch mit deutschsprachigem Beiheft.