Seit der Antike haben Philosophen den angeblich göttlichen Charakter von Musik beschrieben und haben, gemäß der Entdeckung des Pythagoras von der mathematischen Basis der musikalischen Skalen, eine physische Weltordnung sowie eine moralische Ordnung der menschlichen Gesellschaft zugrundegelegt. Sowohl bildende Künstler als auch Moralisten kamen darin überein, dass sie Würde und Wert für ihre Arbeit reklamieren könnten, wenn sie nur eine Analogie mit der Musik herstellten. Die genauen Umstände für diese Mentalitäten werden im vorliegenden Band systematisch analysiert. Text engl.