»Die prall und farbig erzählte Abhandlung ist ein wahrer Glücksfall.« (FAZ) Sie waren Ritter und Mordgesellen, sie waren auf Ehre bedacht und taten sich als Wegelagerer hervor. Die Raubritter überzogen das Heilige Römische Reich bis ins 16. Jahrhundert mit Raub, Folter, Geiselnahme und Mord. Sie füllten jene herrschaftsfreien Räume, die sich in Deutschland durch das Fehlen einer Zentralmacht auftaten, und schwangen sich zu »Warlords« auf, die nur Gott und Kaiser über sich duldeten. Niklas Frank hat beispielhafte Lebensläufe jener oft verarmten Adeligen ausgewählt und erzählt ihre Geschichten so sinnenfroh, farbenprächtig und lebensnah nach, dass man sie vor sich zu sehen glaubt: Thomas den Handabhacker, Mangold den Geiselschinder, Götz mit der eisernen Faust, und weitere Unholde. Sonderausgabe.