Die Rückkehr der Religion in die Politik und das Auftreten von Selbstmordattentätern, die sich als Märtyrer bezeichnen, ist Anlass, die lange und vielgestaltige Geschichte von Märtyrern zu erinnern und der Faszination ebenso wie der Beunruhigung der Figur nachzugehen. Der Band präsentiert - in Form von 50 Porträts und vier Essays - die Kontinuität ebenso wie die Differenzen und Umformungen der Figur: von der Antike bis zur Gegenwart, in verschiedenen Religionen, Künsten und Darstellungsweisen.