Bis zur Reformation prägten die Klöster, Stifte und Konvente in den Städten wie auf dem Land die geistliche und kulturelle Entwicklung der reichen, bisher weitgehend unerforschten Klosterlandschaft nördlich der Elbe. Sie waren Orte der Kontemplation, Predigt, Seelsorge und Bildung. Zugleich waren sie stets auch Auftraggeber bedeutender Kunstwerke, die bis heute Zeugnis von Wohlstand und einstiger Bedeutung geben. Ihre ökonomischen Innovationen im Bereich der Agrarwirtschaft förderten und etablierten eine strukturierte landwirtschaftliche Nutzung der Region. In 55 Beiträgen wird das vielschichtige Leben und Wirken jeder Niederlassung von 61 Autoren aus Geschichte, Theologie, Archäologie, Kunst- und Baugeschichte sowie Germanistik in anschaulicher Weise dargestellt und durch eine Vielzahl von Abbildungen illustriert.