Eine Sammlung zeitgenössischer Berichte aus seinem Umgang. Aufgrund der Ausgabe und des Nachlasses von Flodoard Freiherrn von Biedermann. Wer immer sich mit Goethes Persönlichkeit und den ihn umgebenden Menschen beschäftigt, wird auf den »Biedermann« nicht verzichten können. In über 7000 Zeugnissen werden Begegnungen mit Goethe geschildert, aufgezeichnet in Briefen, Tagebüchern oder Niederschriften seiner Zeitgenossen. Unter dem Titel »Goethes Gespräche« hatte Woldemar Freiherr von Biedermann zwischen 1889 und 1896 alle damals bekannten Berichte über mündliche Äußerungen Goethes gesammelt. Sein Sohn Flodoard übernahm das Werk und brachte 1909 bis 1911 in fünf umfangreichen Bänden eine zweite, durchgesehene und stark vermehrte Auflage heraus. Auf der Basis seines Nachlasses begann Wolfgang Herwig ab 1965 im Artemis Verlag mit der Edition der dritten Ausgabe, die erneut ergänzt wurde und 1988 mit dem Kommentarband abgeschlossen vorlag. Diese Ausgabe liegt jetzt in der nochmals preisreduzierten Taschenbuchausgabe vor.