Im 15. Jahrhundert, dem späten Mittelalter, erlebt Europa tiefgreifende Veränderungen auf nahezu allen Gebieten des Zusammenlebens. Altes und Neues, Traditionen und »Moderne« vollziehen sich im Nebeneinander. Entdeckungen und technische Erfindungen, die Medien-»Revolution« durch den Buchdruck und neue Wege im Kunstschaffen bewirken Ein- und Umbrüche im Denk- und Erfahrungshorizont der Menschen. Das Weltbild wandelt sich, reiche Spannungen entstehen. Die Kirche versucht Reformen, die Politik der europäischen Mächte führt - trotz/mit Kriegen - zu neuen Kräfteverhältnissen, die den weiteren Geschichtsverlauf nachhaltig prägen. Abschied vom Mittelalter! Namhafte Historiker: M. Clauss, W. Eberhard, St. Flemmig, G. Gleba, F. Irsigler, H. Kamp, E. Keßler, H. Müller, G. Prinzing und K. Vocelka.