Die Schottenkirche St. Jakob in Regensburg zählt zu den herausragenden Monumenten der deutschen Romanik. Ihr einmaliges Schottenportal ist weit berühmt. Im vorliegenden Band wird durch zahlreiche und stets bildlich belegte stilkritische Vergleiche erstmals anschaulich gemacht, dass die Regensburger Schottenmönche über die aktuellen Bauunternehmungen in Irland und im Rheinland in einem bislang nicht bekannten Ausmaß umfangreiche Kenntnisse und Informationen besaßen. Allerdings werden diese Kenntnisse in Regensburg ganz eigen kombiniert und umgesetzt. Die Jakobskirche und nicht zuletzt ihr Kreuzgang dienten wiederum späteren Bauunternehmungen als Inspirationsquelle. Um die Tätigkeit der fünf für St. Jakob ermittelten Bildhauerwerkstätten in eine chronologische Reihe bringen zu können, erfuhr auch die Baugeschichte von Kirche und Kreuzgang entsprechende Berücksichtigung, was zahlreiche überraschende neue Ergebnisse zur Folge hatte.