Der Erste Weltkrieg zog einen Schlussstrich unter eine Epoche geordneten bürgerlichen Wohlergehens, hinter deren Fassade Militarismus und Selbstherrlichkeit machtvoll gediehen. Er riss zudem alle Stränge auseinander, die das kulturelle Bild der Kaiserzeit so facettenreich machten. Ab August 1914 war nichts mehr ohne die Beziehung zum Krieg denkbar. Die hier kunstsoziologisch ebenso wie historisch umfassend informativ zusammengestellten Beiträge erklären die verschiedenen und widersprüchlichen Perspektiven des Bewusstseinswandels, der vom 1. Weltkrieg ausgelöst wurde. Mit zahlreichen Abbildungen von teils bekannten, oft auch ganz unvermuteten Werken von August Macke, Franz Marc, Heinrich Vogeler, Max Liebermann, Käthe Kollwitz u.a. Das faszinierende Standardwerk mit vielen weitgehend unbekannten Bildern ist endlich wieder lieferbar!