München 2004. Vom Verlust des Weltreichs bis zur Ankunft in Europa: das unruhige spanische Jahrhundert. Das spanische zwanzigste Jahrhundert beginnt bereits 1898 und endet 1975, mit dem Tod des Diktators Franco und dem friedlichen Übergang zur Demokratie, der das Land endlich zur ersehnten Übereinstimmung mit den Nachbarn brachte. Straub erzählt das turbulente, schwierige spanische Jh. im Zusammenhang der europäischen Ideen- und Politikgeschichte und weitet damit den Blickwinkel über Bürgerkrieg und Franco-Zeit hinaus: auf ein Land, das im zwanzigsten Jh. zugleich zum Vorreiter, Spiegel und Nachzügler der Entwicklung auf dem Kontinent wurde.