Im Verständnis des berühmten Religionswissenschaftlers Mircea Eliade bilden das »Heilige« und das »Profane« einen menschheitsgeschichtlichen Gegensatz: Durch religiöses Erleben erhält der Mensch Kenntnis vom Heiligen, »weil es sich als etwas vom Profanen völlig Verschiedenes erweist«. Allein der religiöse Mensch kann beides erfahren, während derjenige ohne jedes religiöse Empfinden im Profanen verharrt.