Das Buch entstand vor dem Hintergrund der NS-Kunst- und Kulturpolitik. Roh schildert darin witzig und scharfzüngig, wie ablehnend Zeitgenossen auf heute anerkannte »Kulturdenkmäler« reagierten. Er liefert so ein temperamentvolles Plädoyer für die Freiheit der Kunst und damit für die Avantgarde des 20. Jh.’s, das in seiner Diskussion der ästhetischen Phänomene und seinen konkreten gesellschaftlichen Bezüge immer noch aktuell ist.