Der in Moskau ausgebildete Mikhael Larionov gründete mit seiner Lebensgefährtin Natalia Gontcharova Künstlervereinigungen wie »Karo-Bube« oder den »Eselsschwanz«, die über ein Jahrzehnt lang Zentrum russischer Avantgardekunst wurde und maßgeblich zur Entwicklung der russischen suprematistischen Kunst beitrugen. Der Band dokumentiert den Bestand und die Ausstellung des Pariser Musée d’Art Moderne, wo sich der Nachlass des Paares befindet. Erstmalig wurde hier das einem eingeweihten Publikum bekannte Werk zugänglich gemacht und sein fundamentaler Beitrag zur Modernen Kunst des 20. Jahrhunderts gewürdigt. Ein Kommentar begleitet jedes abgebildete Werk, ergänzt um diverse Beiträge zum Thema der Einflüsse auf und durch die Arbeiten der beiden Künstler. Eine ausführliche Bibliografie beschließt den Band. (Text franz.)