Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt, drei Maler des angehenden 20. Jahrhunderts, die ihre Hauptaufgabe nicht in der Landschaftsmalerei sahen. Vielmehr verstanden sie sich als Figurenmaler und widmeten sich der Landschaft nur punktuell. Dies jedoch frei von Aufträgen und Zwängen aller Art und deshalb mit besonderer Leidenschaft. Ihre Landschaften entstanden auf Reisen oder im Feriendomizil, daher nicht als Routine geübt und in ihr erstarrt. Somit bilden ihre Landschaften einen Höhepunkt ihres malerischen Gesamtoeuvres. Weltberühmt sind die Bilder von Liebermanns Garten am Wannsee, Corinths Voralpenlandschaften rund um den Walchensee sowie Slevogts Sommerresidenz in Neukastel in der Pfalz. Doch auch fremdartige, exotische und bisher wenig bekannte Gemälde wie Slevogts Bilder aus Ägypten und Capri finden in dieser Publikation ihren Platz. Die Publikation bietet einen konzentrierten Blick auf die Landschaftsbilder der drei großen deutschen Impressionisten und deren Beeinflussung nicht nur durch die bekannten französischen Impressionisten wie Manet, Degas, Monet, Cézanne und Renoir, sondern vor allem durch die älteren französischen Naturalisten von Barbizon sowie durch die holländische und eigene deutsche Tradition.