Alexander Calder galt bisher nicht unbedingt als einer der wichtigsten Einflußgeber für die zeitgenössische Kunst. Jedoch, seit der Jahrtausendwende scheinen Calders spielerische Untersuchungen zu Form, Balance, Farbe und Bewegung, aber auch zur kreativen Wiederverwertung von Materialien eine große Inspirationsquelle für Künstler zu sein. Diese kehren zurück zur Erforschung von Struktur und Gleichgewicht und schaffen so ausdrucksstarke Kunstwerke, die weit mehr die visuelle Erfahrung als nur die intellektuelle Erkenntnis feiern. In diesem wegweisenden Band werden Calders klassische Mobiles und Stabiles dem Werk von so interessanten Bildhauern wie Martin Boyce, Natan Carter, Abraham Curzvillegas, Aaron Curry, Kristi Lippire, Jason Meadows und Jason Middlebrook gegenübergestellt. (Text engl.)