Als Helga 1939 ihr Tagebuch beginnt, ist sie elf Jahre alt. Der Einmarsch der Deutschen in Prag reißen sie aus ihrer heilen Welt: Ihr Vater darf nicht mehr arbeiten, die Schule ist ihr plötzlich verschlossen, sie und ihre Eltern dürfen ihre Wohnung nicht verlassen, Freunde und Verwandte verschwinden. Auch die Familie Weiss wird deportiert, erst nach Theresienstadt, später nach Auschwitz. Mutter und Tochter überleben das Lager und die vielen Transporte und Todesmärsche der letzten Kriegstage. Das Tagebuch eines jungen Mädchens, das die dramatischen Ereignisse mit ihrem unschuldigen Blick wahrnimmt und kommentiert. Mit zahlreichen Zeichnungen der Autorin, die den Lageralltag dokumentieren.