Erich Brandenburg (1868-1946) gehört zu den bedeutenden deutschen Historikern des Kaiserreichs. Im ersten Band verfolgt er den »Einheitsgedanken« von dessen ersten Anfängen im Mittelalter bis 1848 und schildert ausführlich den Versuch der Reichsgründung durch die Revolution von 1848, schließlich die Zeit der Reaktion bis zum Heeres- und Verfassungskonflikt in Preußen. Im zweiten Band behandelt er Bismarck und dessen auf die Reichsgründung gerichtete Politik. Er schließt mit dessen Erfolg im Jahre 1871, wobei er auch die Schwierigkeiten dieser Gründung, die geradezu bis zum letzten Augenblick drohten, im Einzelnen schildert.