Bis heute weiß man nicht, wie viele Opfer der alliierte Bombenangriff am 13. und 14. Februar 1945 unter der Zivilbevölkerung wirklich gefordert hat. Und bis heute dient Dresden 1945 als Spielball für Ideologie und Politik zwischen so gegensätzlichen Positionen, wie Schönung der Opferzahlen auf der einen und Übertreibung auf der anderen Seite. Der Autor zeichnet das unwürdige Spiel politischer Interessen mit den Opfern nach, stellt die bislang kolportierten Opferzahlen auf den Prüfstand und kommt dabei zu bemerkenswerten Schlußfolgerungen.