Ein spektakulärer Quellenfund änderte das Bild, das bislang über Adolf Hitlers Vater Alois und die Familie Hitler kursierte: ein dickes Bündel vergilbter Briefe des Vaters in gestochener Kurrentschrift, das sich auf einem Dachboden über den Kahlschlag der NS-Zeit hinwegrettete und das dem Historiker Roman Sandgruber in die Hände fiel. Die 31 Briefe eröffnen einen völlig neuen und sehr genauen Blick auf die väterliche Persönlichkeit, die den jungen Adolf Hitler maßgeblich prägte. Und bringen etwas mehr Licht ins Dunkel und in den von Mythen und Vermutungen geprägten Alltag der Familie Hitler. Denn immer noch, und immer wieder, bewegt uns die Frage: Wie konnte ein Kind aus der oberösterreichischen Provinz, ein Versager und Autodidakt, ein derartiger Aufstieg gelingen?