Sein ausschweifendes Leben und herausragendes Wirken machten den 1785 in der Lausitz geborenen Hermann Fürst von Pückler zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Mehr und mehr erfährt sein Werk - das gartenkünstlerische wie das literarische - wieder die Würdigung, die ihm zusteht, was auch die Aufnahme des Muskauer Parks in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO belegt. Norbert Eisold erzählt in seinem Band vom Leben und Wirken Pücklers und setzt dabei den Schwerpunkt auf das künstlerische Werk wie etwa die »Andeutungen über Landschaftsgärtnerei«, die als eine Bibel für Gartenschöpfer gelten. Muskau, Branitz und Babelsberg gehören neben Dessau-Wörlitz und Lennés Potsdam zu den herausragenden Beispielen englischer Gartenkunst auf dem europäischen Festland und sind verwirklichte Träume von einem großartigen Naturideal.